Eine nachhaltige Firmenphilosophie findet sich in gebauter Büro-Architektur wieder. Die Erweiterung des Bürogebäudes bringt nicht nur neue Arbeitsplätze. Mit dem Bau konnten wichtige Zusatzfunktionen realisiert werden. Die Ökologie wird durch den vorwiegenden Gebrauch von heimischen Produkten, den Baumaterialen Beton, Holz, Gipsfaserplatten und Lehm untermauert. Der Einsatz von Nutzwasser erfolgt aus dem eigenen Brunnen. Alle beauftragten Professionisten sind weniger als 100 Kilometer vom Variotherm-Standort entfernt beheimatet. Die Grundkonfiguration ist stark von der Lage der Bestandsgebäude und vom Einfluss der angrenzenden Bundesstraße abhängig. Aus Lärmschutzgründen wurden die Büroflächen ins Gebäudeinnere – an einen, mit Lärchenholz verkleideten Patio – verlegt. Der Baukörper selbst definiert sich dadurch als Schallschutzriegel. Auch im Erdgeschoß wurde eine Lärmschutzwand – dort vor dem Freibereich des „Variocafés“ – errichtet. Diese Sichtbetonwand tritt mit Ihrem Branding mit Variotherm-Heizungsrohren als markantes Merkmal hervor. Der zweigeschossige Holzbau schließt an drei Seiten an den Bestand an. Die Straßenseite mit der mechanisch öffenbaren Fassade aus Faserzementplatten bildet den neuen Blickfang des Gebäudes.